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„Sich freuen wie ein Kind“, „kindliche Neugier“ oder „leuchtende Kinderaugen“, – mit diesen Redewendungen drücken wir aus: Kinder haben besondere Eigenschaften und Zugangsweisen zur Welt, und wenn wir ehrlich sind: Nicht selten wünschen wir uns in Situationen, in denen wir die Begeisterungsfähigkeit und Offenheit der Kinder erleben, selbst noch ein bisschen davon unser Eigen nennen zu können.

Gerade als Eltern haben wir die Gelegenheit, Kinder in diesen kostbaren Momenten zu erleben, unsere eigene, oft hektische, unaufmerksame und getriebenen Herangehensweise an die Dinge zu überdenken und zu versuchen, die Welt einmal mit dem Herzen und durch die Augen der Kinder zu sehen.

Die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit ist eine besondere Gelegenheit dazu. Die meisten von uns haben wahrscheinlich schöne Erinnerungen an diese Zeit im Jahreskreis: an Bleche voll von duftenden Weihnachtsplätzchen, die aus dem heißen Ofen geholt wurden, an Weihnachtsbastelei mit glitzerndem Goldpapier, an das Herzklopfen, wenn der Gummistiefel vor der Haustür auf wundersame Weise vom Nikolaus mit Leckereien gefüllt war, an den Spaziergang mit Oma am Nachmittag des Heiligen Abends, bis es endlich dunkel war, und an das zarte Glöckchen, als die Tür zum Wohnzimmer aufgemacht werden durfte, der Weihnachtsbaum leuchtete und darunter bunte Päckchen die erhofften Geschenke versprachen.

Diese anheimelnden Erlebnisse, die verzaubern und berücken, sie sind wahrscheinlich nur den Kindern vorbehalten, und als Erwachsenen haben wir nur noch die Erinnerung daran, wie es als Kind für uns war. Allerdings können wir auch als Erwachsene noch versuchen, die Weihnachtszeit ein wenig „durch die Augen der Kinder“ zu sehen, ihre Begeisterung und Verzauberung mit unseren Kindheitserfahrungen zu verknüpfen und unsere Erinnerungen wieder zum Leben zu erwecken, vielleicht beim Weihnachtsplätzchenbacken der nach den alten Rezepten aus Kindertagen, oder beim Versuch, das ein oder andere Weihnachtslied mal wieder auf der Blockflöte zu spielen, oder…

Darüber hinaus können wir versuchen, es uns in der Weihnachtszeit ein wenig ruhiger und gemütlich zu machen. Geschenke einkaufen, das Weihnachtsessen vorbereiten, das Haus schmücken, – das alles will überlegt und erledigt werden. Aber es liegt an uns, uns in der Advents- und Weihnachtszeit auch besondere ruhige Momente zu schenken, mit einem Buch und einer Tasse Tee auf dem Sofa, bei einem Winterspaziergang durch die Stadt oder über die Felder, bei einem stimmungsvollen Weihnachtskonzert in der Gemeinde, beim Verfassen persönlicher Weihnachtspost an die Lieben in der Ferne, ….

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und das Beste für das neue Jahr 2024.

Ihr Peter Pelikan-Team

Weitere Beiträge zum Thema „Dinge, die wir von Kindern lernen können“ finden sich zum Beispiel unter

https://www.vaterfreuden.de/vaterschaft/erziehungsfragen/was-wir-von-kindern-lernen-können

https://www.familienleben.ch/kind/erziehung/von-kindern-lernen-4204

https://www.t-online.de/leben/familie/erziehung/id_73026494/zehn-faehigkeiten-was-erwachsene-von-kindern-lernen-koennen.html